Die Bürgerbühne ermöglicht Amateur*innen in der Region, sich musikalisch und schauspielerisch auszuprobieren und weiterzubilden, von Profis zu lernen und das Erlernte vor Publikum zu zeigen.
Im Jahr 2018 kam die Idee auf, mit eigenen Produktionen selbst ein wichtiger Bestandteil des Kulturprogramms im Haus zu werden. Die bisherigen sechs Projekte haben bewiesen, dass Amateure und Anfänger*innen durchaus in der Lage sind, mit anspruchsvollen Inhalten zu überzeugen.
Die Bühnenstücke spiegeln das wider, was Menschen in unserer Region wirklich bewegt. Das Besondere bei der Bürgerbühne ist das von Projektleiter Anton Brade eigens dafür entwickelte Konzept der musikalischen Theaterarbeit. Die auf der Bühne zu einem großen Teil improvisierten Geschichten entstehen aus eigenen Erlebnissen und Erfahrungen der Akteur*innen.
Die Musik übernimmt dabei immer eine wichtige Funktion und ist Bestandteil jeder Inszenierung, entweder live vorgetragen oder als Soundtrack.
Jedes Jahr entsteht ein neues Bühnenstück mit mindestens fünfzehn Vorstellungen.
In Schnupperkursen und Workshops können auch Anfänger*innen immer wieder neu einsteigen und mitmachen. Wer Feuer fängt, kann in einer etwa sechs Monate andauernden Probenzeit Mitglied eines festen Ensembles und Teil einer neuen spannenden Produktion werden.